
Der Markleeberger Wildwasserkanal war bisher vor allem durch das XXL Paddelfestival und den Slalom Wettkämpfen bekannt. Dieses Jahr fand erstmals auch ein Freestyle Wettkampf auf der künstlichen Strecke statt.
Bereits im Oktober fand auf der künstlichen Wildwasserstrecke und idealen Bedingungen das Finale der Deutschen Kanu Freestyle Meisterschaft statt, welche in diesem Jahr über drei Wettkämpfe ausgetragen wurde. Nur das Wetter präsentierte sich Jahreszeiten gemäß mit schmuddeligem Nieselregen und Temperaturen um die 10°C.

Bei den Damen sicherte sich Anne Hübner vom KC Bietigheim ihre fünfte Deutsche Meisterschaft (nach 2011, 2012, 2013 und 2014). Sie belohnte sich damit für eine erfolgreiche Saison. Bereits im Juni gewann Hübner Silber bei der Europameisterschaft. Lisa Hasselwander (WSC Dormargen) ist erste Verlierin und wurde denkbar knapp auf den 2. Platz verdrängt, vor Luisa Heinen vom KC Wiedenbrück. Bei den Herren konnte sich Max Münchow vom WSC Dormagen durchsetzen. Er schlug damit auch Clubkamerad und den aktuellen Meister, Robert Büchmann. Seine Leistung (2. Platz) sorgte aber für einen Dormagener Doppelerfolg. Bronze holte sich der nach Bayern gewechselte Philipp Vorbohle (KS Augsburg).

Aber auch der Bayerische Kanuverband darf sich aber über eine Goldmedaile freuen, den den ersten Platz der Kanadierklasse C1 ging an Jonas Unterberg (seit 2016 beim TSV Plattling). Unterberg verteidigte damit seinen Titel und ließ der Konkurrenz in Markleeberg nicht den Hauch einer Chance. Mit dem zweiten Platz musste sich Christoph Kleemann (KC Grenzland Niederkrüchten) begnügen, vor Joel Ruster (WSC Dormagen).
In den Juniorenklassen gewannen die Favoriten Emma Schuck (SKC Saarbrücken) und Leon Bast (KSR Südwest) die begerhte Trophäe. Beide holten im Juni bei der Europameisterschaft bereits Medailen für den Deutschen Kanuverband (Schuck Gold, Bast Silber) und schloßen ihre jeweils letzte U18 Saison perfekt ab.

Bei den Squirtern, der Urform des Kanu Freestyle, rechneten alle mit einem Sieg des erfahrenen und mehrfachem Deutschen Meister Helmut Wolf (KSC Villingen), zu mal der amtierende Titelträger Hüsch nicht antratt. Doch überraschend konnte sich Wettkampfneuling Mike Lochny (TuRa Bremen) den obersten Podestplatz sichern. Wolf wurde auf Platz 2 verwiesen, vor Thomas Hinkel (TSV Plattling).
Top 3 aller Klassen:
K1 Damen
1 Anne Hübner KC Bietigheim
2 Lisa Hasselwander WSC Dormagen
3 Luisa Heinen KC Wiedenbrück
K1 Herren
1 Max Münchow WSC Dormagen
2 Robert Büchmann WSC Dormagen
3 Philipp Vorbohle KS Augsburg
C1 unisex
1 Jonas Unterberg TSV Plattling
2 Christoph Kleemann KC Grenzland Neckerau
3 Joel Ruster WSC Dormagen
Squirt Herren
1 Mike Lochny TuRa Bremen
2 Helmut Wolff KSC Villingen
3 Thomas Hinkel TSV Plattling
K1 Juniorinnen, 17-18
1 Emma Schuck SKC Saarbrücken
2 Vera Nies RSV Braunschweig
K1 Junioren, 17-18
1 Leon Bast KSR Südwest
2 Fabian Lenz KC Limburg
3 Max Kolbinger KSC Villingen
K1 Jugend männlich, 15-16
1 Michel Hermann KV Esslingen
2 Roman Glassmann SKC Saarbrücken
3 Philipp Josef KC Limburg
K1 Schülerinnen, bis 14
1 Anica Schacher Ulmer Paddler e.V.
2 Nora Schlegl KC Limburg
K1 Schüler, bis 14
1 Joris Bruns KC Limburg
2 Levin Rau Ulmer Paddler e.V.
3 Valentin Schwaderer KV Esslingen
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Galaxy Kajakshop (Donnerstag, 01 Juni 2017 08:47)
Ab wann beginnt die neue Saison?